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TOUR 2016
TOUR 2015

TREES CONNECT 2016

1. Etappe

  • 1. Etappe von Berlin (Mitte) nach Oranienbaum:145 km
  • Von der Gesamtstrecke gefahren:145 km

28.05.2016

Endlich geht es los!

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TREES CONNECT geht in die zweite Runde. Um 09:00 Uhr kamen zum ersten Mal in diesem Jahr alle Tourteilnehmer zusammen. Nach der Begrüßung und einem Abschiedsfoto am Brandenburger Tor, brachen die 23 Radler pünktlich um 10:00 Uhr auf, um nach London zu fahren. Nach dem die Gruppe die Roten Ampeln Berlins hinter sich gelassen hatten, ging es über Potsdam, Ferch, Beelitz Heilstätten, nach Bad Belzig. Eine nette Begrüßung durch den Vertreter der Stadt Bad Belzig, die gepflanzten Ulmen zu sehen, die weltbesten Pfannkuchen von Karsten Nieman (shop4cross) und strahlender Sonnenschein sorgen für gute Stimmung.

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Einer der Radler verdiente sich nach dem dritten Sturz aus dem Stand den Titel „Pannenkönig“ – die fehlende Erfahrung mit Click-Pedalen sorgte hier möglicherweise für Probleme und eine Menge Spaß für alle anderen.

Anschließend begleitete der MDR die TREES CONNECT Radler bis Oranienbaum, wo die letzten Resista Ulmen der ersten Etappe entlang des Europaradwegs R1 gepflanzt wurden.

Gemeinsam wurde im Hotel eingecheckt, nach 150 Kilometern endet der Tag in Oranienbaum mit einem gemeinsamen Abendessen.

2. Etappe

  • 2. Etappe von Oranienbaum nach Quedlinburg:119 km
  • Von der Gesamtstrecke gefahren:264 km

29.05.2016

Nach einem ausgiebigen Frühstück setzte sich das TREES CONNECT Team wieder in Bewegung.

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Die Gruppe entschied sich demokratisch, entgegen der Verlockung einer möglichen Abkürzung, durch das Biosphärenreservat an der Mittelelbe zu fahren. Der Weg führte vorbei am Schloss Oranienbaum und belohnte die Radler mit einer abwechslungsreichen Auenlandschaft.

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Entgegen den Wettervorhersagen blieb es tagsüber warm und sonnig. In Köthen (Anhalt) steuerte das Team die Raststätte: „Gasthaus der Kleingartensparte Osterköthen e.V.“ an um eine Pause einzulegen.

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Abwechslungsreich ging es auch danach weiter, ähnlich wie bei den Frühjahrsklassikern der Profi-Radsportler wechselten sich Kopfsteinpflaster und perfekt asphaltierte Wegstücke munter ab. Nur überraschende Hindernisse veranlassten die Gemeinschaft vom Fahrrad zu steigen.

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Nach 130 Kilometern verließen uns drei treue Gefährten. Auf die verbleibende Gemeinschaft wartete eine wohltuende Stärkung im Idyllisch gelegenen Schlosshotel.

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3. Etappe

  • 3. Etappe von Quedlinburg nach Bad Harzburg:51 km
  • Von der Gesamtstrecke gefahren:315 km

30.05.2016

Nach kurzem Ruhepause hieß es am dritten Tag Abschied nehmen von Quedlinburg und seiner äußerst malerischen Altstadt sowie der alles überragenden Stiftskirche samt der zumindest aus landschaftsplanerischer Sicht interessanten Sanierung des Schlossbergs. Der Westen rief, doch bevor mit Bad Harzburg erstmals auf der Tour Niedersachen erreicht wurde, standen weitere Filmarbeiten des MDR an. Mit viel Ortskenntnis war die Kamera den Radlern dabei stets einen Schritt voraus; das entstandene Machwerk sowie die am ersten Tour- und Drehtag gefilmten Aufnahmen sind in der MDR-Mediathek zu finden: http://www.mdr.de/mediathek/video-22340_zc-89922dc9_zs-df360c07.html

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An drei von Baumschule Lorberg gestifteten und durch die Stadt Wernigerode gepflanzten Resista-Ulmen erreichte die mediale Aufmerksamkeit dann ihren Höhepunkt: neben dem öffentlich rechtlichen Flaggschiff MDR waren auch ein Lokalsender sowie Pressevertreter der Stadt Wernigerode zugegen, um das Angießen der Bäume durch die Grünflächenbeauftragte Inga Volkmann sowie Juniorchef Daniel Lorberg und den Tourleiter Johannes Grothaus für die Ewigkeit festzuhalten.

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Nach ein paar Schrecksekunden an einer unterirdischen Kreuzung in Wernigerode, als die Feuerwehr den Teilnehmern der Tour ihren gesamten Fuhrpark in voller Signaltonlautstärke vorstellte, verließ die Route schnell den geteerten Untergrund, ein Großteil der restlichen Etappe wurde auf Waldwegen im grünsten Harz zurückgelegt; entsprechende Steigungen und den jahreszeitlich typischen Bärlauchduft inklusive – bevor mit Bad Harzburg das Etappenziel erreicht wurde, das so manchen dazu inspirierte, noch einen Abstecher Richtung Brocken zu wagen.

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4. Etappe

  • 4. Etappe von Bad Harzburg nach Holzminden:108 km
  • Von der Gesamtstrecke gefahren:423 km

31.05.2016

Der vierte Tourtag machte es den Teilnehmern schwer: nicht, dass es etwa zum ersten Mal geregnet hätte – nein, vielmehr dadurch, dass erneut ein perfekter Radtag keine Wünsche offen ließ. Nach vier Tagen, die sich gegenseitig an Eindrücken überbieten, kann mittlerweile wohl niemand im Lorberg-Peloton mehr die Frage beantworten, welcher denn nun eigentlich der bisher schönste Tag war.

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So setzte sich heute das aus den bisherigen Etappen gewohnte saftige Grün fort, ergänzt wurde es nun auf der Strecke von Bad Harzburg nach Holzminden aber durch ein früh einsetzendes gefälliges Auf und Ab, gerade richtig bemessen für den Leistungsanspruch und die –bereitschaft der stets verschworeneren Gemeinschaft. Beeindruckend, wie sich innerhalb weniger Tage das geordnete Fahren in der Gruppe verselbständigt hat, auch wenn es hie und da noch zu dem Sport geschuldeten Ausreißern kommt.

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Auch am vierten Tag konnte zahlreiche gestiftete Resista-Ulmen am Wegesrand in Augenschein genommen werden: Bürgermeisterin Franziska Schwarz ließ es sich am Ortseingang von Bad Gandersheim nicht nehmen, die Radfahrer inmitten eines im Entstehen begriffenen Ulmenhain zu begrüßen; wenige Kilometer und einen wunderschönen Anstieg samt Panoramaaussicht entfernt war ein Vertreter Einbecks zur Stelle, um sich an einem Stück neu errichteten Europaradwegs für die dort gepflanzten zwölf Resista-Ulmen zu bedanken.

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Gemeinsam ging es danach noch auf eine ungeplante Stadtrundfahrt quer durch die Fußgängerzone. Aus den bisherigen Etappenorten bereits vom Fachwerk verwöhnt, setzte Einbeck noch einmal eins oben drauf. Statt dann aber in Einbeck am letzten Tag im Mai neben den Schönheiten auch noch den Lockrufen des überregional bekannten gleichnamigen Bocks zu erliegen, fuhr das Radteam weiter bis nach Holzminden – eine Entscheidung die angesichts der zum ersten Mal auf allen Kanälen vorhergesagten Unwetter für den Folgetag noch Gold wert sein könnte.

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 Mit nur noch einer Woche Radfahren in Aussicht, rückt das Ziel London erstmals in reichbare Nähe, auch wenn es noch Westfalen, das Rheinland sowie drei Landesgrenzen zu überwinden gilt. Detmold – wir kommen!

5. Etappe

  • 5. Etappe von Holzminden nach Detmold:70 km
  • Von der Gesamtstrecke gefahren:493 km

01.06.2016

Der fünfte Tag war der Tag der Überraschungen. Nicht etwa, weil es im Weserbergland wie vorhergesagt dann auch tatsächlich zum ersten Mal auf der 2016er Trees Connect Tour zu regnen begann, sondern vielmehr, da nicht immer alles so ist, wie es zu sein scheint.

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So entpuppte sich der Wirt des Hellen Kruges, der die Radgruppe tags zuvor so äußerst freundlich in Empfang genommen und leckerst verköstigt hatte, als Fotograf im Herbergsvatermantel. Das Fotostudio, das die Mannen und Frauen von Trees Connect nach einigem Auf und Ab erreichten, würde auch einem Helmut Newton zur Ehre gereichen. Das Peloton durfte aber seine Kleidung anbehalten; und zum ersten Mal seit Tourbeginn wurden die fotografischen Regieanweisungen ohne Murren befolgt.

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Die Aufnahmen, die dabei entstanden, werden wohl in Bälde so manches Nachtkästlein schmücken. Aufgeschoben, aber keinesfalls aufgehoben war das eigentliche Tagesprogramm: Etwas verspätet setzte sich die Radgruppe in Bewegung und erreichte das Holzmindener Weserufer, dessen nebelverhangene Auenromantik die ersten Kilometer prägte.

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Landeinwärts passierte das Peloton dann die ehemalige Benediktinerabtei Corvey, bevor die Steigungen erneut etwas an Schärfe zulegten. Stoppen konnte die Radgruppe zu diesem Zeitpunkt eigentlich nichts und niemand mehr – wären nicht auf einmal zwei Rehkitze mitten auf dem Europaradweg gestanden. Trotz Regen und nasser Strasse gelang es den kühnen Recken auf ihren Drahteseln rechtzeitig abzubremsen, um den Naturschauspiel beiwohnen zu können. Ob nun die beiden Bambis oder die Radler die größeren Augen gemacht haben, lässt sich im Nachhinein nicht mehr zweifelsfrei ermitteln.

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In mittlerweile strömenden Regen ging es weiter zum ersten Termin des Tages. Dankenswerterweise warteten die Vertreter der Stadt Nieheim bereits auf die Radgruppe, Interviews und Fotowünsche konnten vergleichsweise schnell abgehandelt werden und in Rekordzeit saß die Gruppe wieder auf dem Rad, hatte keinen Blick für die Sehenswürdigkeiten am Straßenrand und erreichte am frühen Nachmittag Detmold, begleitet vom Wirtschaftsförderer der Stadt Steinheim, Ralf Kleine. Als nächstes Ziel wartet Münster.

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6. Etappe

  • 6. Etappe von Detmold nach Münster:108 km
  • Von der Gesamtstrecke gefahren:601 km

02.06.2016

Die Tourleitung kannte auch angesichts des opulenten Angebotes im Detmolder Lippischen Hof keine Gnade, was dazu führte, dass die Radsportler in ihren weißgrünen Lorbergtrikots die Frühstücksbuffetbelagerung zu einem ungewohnt frühen Zeitpunkt abbrechen mussten. Entschädigt wurde die Radgruppe dann aber vom hübschen Anblick der acht Resista-Ulmen, die um Schloss Holte herum gepflanzt waren – sowie vom großen Medienrummel, der das Peloton in der Wasserschlossauffahrt mit original Teutoburger Mineralwasser erwartete.

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Kaum eine Lokalredaktion aus dem Verbreitungsgebiet von Westfälischer Rundschau und Allgemeiner Zeitung, die nicht auch einen eigenen Vertreter geschickt hätte. Bestens vorbereitet, ließen die Lokalreporter dann auch kein Detail von TREES CONNECT unbeleuchtet, so dass man zu Recht auf die morgige Frühstückslektüre gespannt sein kann.

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Auf das idyllisch gelegene und wunderschön von Ulmen umrahmte Schloss Stute folgte dann allgemeine Ernüchterung: die Passage in und um Gütersloh erinnerte daran, dass Deutschland nicht überall genauso augenfällig ist, wie es die Teilnehmer während der ersten fünf Tourtage erleben durften. Und wie um den missgünstigen Eindruck Wett zu machen, zeigte das Münsterland entlang der Ems dann aber während der Folgekilometer, was es zu bieten hat: Wenn man nun nicht zufällig eine Silomaisallergie hat, lässt es sich zwischen Gütersloh und Münster mit Sicherheit gut aushalten.

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In Windeseile und fast schon ein bisschen zu schnell ging es auf Münsters Stadtgrenze zu; und beinahe wäre auch keine Zeit geblieben, die zehn dort vom Sponsor des Reifenmaterials gestifteten Resista-Ulmen in Augenschein zu nehmen. Es bleibt zu hoffen, dass diesen ein ähnlich langes Leben bevor steht wie den von Schwalbe zur Verfügung gestellten Schläuche und Mäntel – bisher musste noch wegen keiner Reifenpanne die Reise unterbrochen werden.

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Angekommen am Münsteraner Rathaus ließ es sich Oberbürgermeister Markus Lewe dann auch nicht nehmen, die Radgruppe persönlich in Empfang zu nehmen. In seinem Grußwort forderte er die Teilnehmer auf, inbesondere auch während der letzten Etappe, die von Dover nach London führen wird, Werbung für die europäische Idee zu machen. Unter Verweis auf den sich zusehends verdüsternden Himmel wünschte er allen Beteiligten eine weiterhin gute Fahrt, was wohl geholfen hat – schließlich setzte der Sturzregen heute erst nach Erreichen des Hotels ein.

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7. Etappe

  • 7. Etappe von Münster nach Arnheim (NL):151 km
  • Von der Gesamtstrecke gefahren:752 km

03.06.2016

Es war einer dieser Abende, die am Besten niemals enden sollten, der die Radsportler in ihren grün weißen Lorberg-Trikots zum Abschluss der sechsten Etappe auf den Resthof von Birgitta Schulze Buschhoff brachte. Unweigerlich hieß es aber trotz Bergfest und aller anderen denkbaren Entschuldigungen, irgendwann Abschied von Lorbergs Nordrheinwestfalenbotschafterin zu nehmen; schließlich wartete am am siebten Tag die erste Landesgrenzenüberschreitung auf das Peloton.

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Ähnlich wie die politischen Bemühungen, Europa zusammen zu halten, derzeit starken Gegenwind erfahren, sträubte sich auch der Europaradweg gegen die Radsportler und stellte ihnen zuweilen nur schwer auf dem Rennrad zu bewältigende Wegstrecken als Aufgabe. Gut, dass in Verden dann noch einmal acht Resista-Ulmen zu besichtigen waren, der Empfang durch die zahlreichen Vertreter der Stadt fiel herzlich aus und praktischerweise in die Mittagszeit.

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Kurz danach dann der große Augenblick, als die erste Landesgrenze als abgehakt betrachtet werden konnte. Mit dem Eintritt in die Niederlande wurden dann zwar die koordinatorischen Ansprüche größer; schließlich galt es bei kurvigen Radwegpassagen in rasanter Geschwindigkeit Kind, Kegel und Hunde möglichst berührungsfrei zu umfahren, dafür wurde aber auch der Straßenbelag deutlich besser. Insgesamt ähnelte der letzte Streckenabschnitt den grandiosen ersten Tagen von Trees Connect 2016; auch, weil die vorhergesagten Unwetter wieder einmal ausblieben.

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Und fast wäre das Peloton rechtzeitig zu Kaffee und Kuchen in Arnhem angekommen, hätte nicht eine über die Ufer getretene Ijssel der Jagd nach neuen Rekorden ein jähes Ende bereitet: zwischen Brummen und Bronkhorst mussten die Zweiradpiloten die Fähre nehmen. In Arnhem angekommen war es dann auch schon wieder Zeit für das Abendessen. Die reichhaltigen Portionen im Blauwe Hoek qualifizieren für mehr als einen Eintrag im Guinessbuch und entschädigten für so manche zu klein
geratene Portion in den Tagen zuvor.

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Scheveningen, wir kommen!

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8. Etappe

  • 8. Etappe von Arnheim (NL) nach Den Haag (NL):132 km
  • Von der Gesamtstrecke gefahren:884 km

04.06.2016

Heute kam es nach 60 Kilometern zu einem Sturz. Das Team bedauert die vorzeitige Abreise einer unserer stärksten Mitstreiter. Vielen Dank für die trittkräftige Unterstützung und die tollen acht Tage. 

Wir wünschen dir alle gute Besserung!

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9. Etappe

  • 9. Etappe von Den Haag (NL) nach Brügge (B):163 km
  • Von der Gesamtstrecke gefahren:1047 km

05.06.2016

Der neunte Tag brachte die Radsportler in ihren weiß-grünen Trikots einmal mehr über eine Landesgrenze: vollkommen unbemerkt passierte das Peloton zwischen Sluis und Hoeke entlang der Damse Vaart die niederländisch-belgische Grenze. In der Brügger Innenstadt wurden nach Zielankunft am Großen Markt dann noch die verschiedensten elektronischen Geräte einem Navigationsnahkampfspraxistest unterzogen, ein eindeutiger Sieger konnte nicht ermittelt werden; leider keine Chance bekam im direkten Vergleich der gute alte Stadtplan, der dann aber auch die zugegebenermaßen sehr eindrucksvolle Irrfahrt wahrscheinlich auf unspektakuläre Weise abgekürzt hätte.

 

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Auch Tags zuvor passierte das Peloton einige Sehenswürdigkeiten, die wohl sonst keine Radgruppe zu sehen bekommt: eines der absoluten Highlights war die Durchquerung des preisgekrönten Neubaus des Arnhemer Hauptbahnhof auf dem Rennrad in voller Fahrt – wohl bemerkt ohne Streckensperrung. Nach all den wenig erfreulichen Ereignissen unterwegs hatte der Abend des achten Tourtages dann noch bei Christina, Ines und Bernhardt in Den Haag einen versöhnlichen Ausklang gefunden. Sowohl der neue Biometzger, den Christina ausfindig gemacht hatte, als auch die beste Apfeltorte der Niederlande sowie natürlich die servierten Saucen, Salate und Getränke können ohne schlechtes Gewissen empfohlen werden – ganz besonders zur Nachahmung ans Herz gelegt sei an dieser Stelle aber auch die deutsch-portugiesische Gastfreundschaft.

 

 

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So gesehen hätte die Radgruppe kaum besser gestärkt auf ihre Königsetappe gehen können – und die zeigte bei bestem Wetter noch einmal alles, was das Radfahren ausmacht: eine Vielfalt von Eindrücken, die sich nur auf diese Fortbewegungsweise sammeln lassen. Als es zum Beispiel hieß, mit den Rädern den Lift zu nehmen, um danach im Beneluxtunnel die Nieuwe Maas zu unterqueren, waren sogar die jungen Berliner in der Truppe überrascht davon, dass so etwas überhaupt möglich ist. Weiter ging es mit kräftigem Schiebewind nach Zeeland mit seinen traumhaften Sandstränden. Leider konnte das bunte Treiben am Ufer nur aus der Ferne verfolgt werden, dennoch bot auch die Routenführung für sich genommen neben allerlei hübschen und hübschesten Dörfern noch weitere Sensationen.

 

 

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Über das Sturmflutwehr der Deltawerke, das der niederländische Volksmund als achtes Weltwunder handelt, ging es nach Vlissingen, wo bereits ein Boot wartete, mit dem das Peloton die Westerschelde trockenen Fußes überqueren konnte – und viel zu schnell ging dann auch schon der drittletzte Tag von Trees Connect 2016 zu Ende. Voller Vorfreude auf das Kennenlernen der englischen Kollegen, wartet morgen nach einem vergleichsweise kurzem Wegstück im französischen Calais hoffentlich wieder ein Boot auf das Peloton, womit die Radsportler nach dem Überqueren zweier Landesgrenzen an einem Tag am Ende des elften Tourtages dem Ziel Kensington Park bereits sehr nahe und nicht mehr länger nur so nahe wie noch nie zuvor sein werden.

 

 

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10. Etappe

  • 10. Etappe von Brügge (B) nach Calais (F):109 km
  • Von der Gesamtstrecke gefahren:1156 km

06.06.2016

Auch wenn es am vorletzten Tag naturgemäß noch viel zu früh ist, ein Fazit zu ziehen, gibt es doch eine Reihe von Menschen und Dingen, ohne die die Radsportler in ihren weiß-grünen Trikots weder Calais noch London oder irgendeinen der anderen Zwischenstopps erreicht hätten. Es sind dies in erster Linie Bilyana, Raoul und Julius in den beiden Begleitfahrzeugen sowie Nico, der aus den überraschendsten Einstellungen oscarreife Film- und Fotoaufnahmen anfertigte – beispielhaft sei nur sein Versuch genannt, mit einer Drohne Unterwasseraufnahmen anzufertigen.

 

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Ohne Andrea Ullrich im Lorberg-Homeoffice hätte die Radtruppe weder etwas zu essen gefunden noch ein Dach über dem Kopf gehabt und ohne die Mercedes-Niederlassung in Berlin hätte es keinen Sprinter gegeben, der treu Gepäck sowie malade Krieger von einem Halt zum nächsten transportierte. Ohne Power Bar wäre die Energie im Peloton wahrscheinlich oft viel zu schnell alle gewesen und ohne Schwalbe und deren Reifen und Mäntel wäre die Pannenhäufigkeit, wie unterwegs anhand von Konkurrenzprodukten im direkten Vergleich bewiesen werden konnte, deutlich höher gewesen. Ohne resista®, den Rechteinhaber der gepflanzten Baumsorten, hätte es keine Ulmen gegeben und ohne Gübau wären diese niemals an ihre Standorte gekommen.

Bio Racer steuerte dem Anlass angemessene Trikots bei und last but not least sorgte Ridley und vor allem Carsten Niemann von shop4cross in Potsdam für den Räderfuhrpark, den die Truppe auf ihrem Weg von Berlin nach London nutzen durfte. Und truely last but not the least least Dank an Stefan und Daniel Lorberg sowie Johannes Grothaus, die dieses angesichts der europäischen Erosionserscheinungern so ungemein wichtige Projekt nicht nur initiierten, sondern auch selbst auf dem Rad begleiteten.

Der vorletzte Tag hatte wenig überraschend den Charakter einer Überführungsetappe. Das lag nicht nur daran, dass, wo zuerst noch in Belgien die Dörfer nahtlos ineinander übergingen und den Eindruck einer wahnsinnig zersiedelten Metropole vermittelten, auf einmal in Frankreich angekommen, die Industriegebiete kein Ende mehr zu nehmen schienen, sondern könnte hauptsächlich auch daran gelegen haben, dass das Ziel so dicht vor Augen mancher vielleicht am Liebsten gleich weiter gefahren wäre.

Dank der erst abendlichen Fährfahrt und des erneut kräftigen Schiebewindes blieb in Calais dann aber noch genug Zeit, doch einmal auszuprobieren, wie warm das Nordseewasser Mitte Juni bereits ist.

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Und da nun auch der zehnte von bisher insgesamt elf Tagen die Radsportler mit Sonnenschein weckte und ins Bett schickte und die Wetterprognosen für das Finale grande am letzten Tag ebenso günstig aussehen, möchten wir Sie gerne einladen, die Radtruppe gemeinsam mit dem Royal Park and Landscape Institute am Dienstag, den 7. Juni 2016 um 15:30 im Londoner Kensington Park willkommen zu heißen – der Treffpunkt direkt gegenüber der Gedenkstätte für Prinzessin Di ist leicht zu finden.

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11. Etappe

  • 11. Etappe von Dover (GB) nach London (GB):144 km
  • Von der Gesamtstrecke gefahren:1300 km

07.06.2016

War die Fahrt von Den Haag nach Brügge die Königsetappe der diesjährigen TREES CONNECT-Tour, muss das letzte Teilstück von Dover nach London die Kaiseretappe gewesen sein – nicht nur, weil der Empfang der Radsportler in ihren weiß-grünen Trikots im Londoner Kensington Park auch Franz und den echten Kaisern gut gestanden hätte, sondern auch, weil die Routenführung einmal mehr auf komprimierte Weise zeigte, was in den seit Berlin durchfahrenen Landstrichen so alles steckte:

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Los ging es hoch über den Klippen von Dover über trailartige Hohlpfade durch saftig grüne Wiesen, über rolling hills, die den Flow im Peloton so manches Mal zu stoppen vermochten, nach Rochester, wo es Julius und Byliana in bewährt souveräner Manier einmal mehr gelang, die Radsportler aufzuspüren und mit allem Überlebensnotwendigem zu versorgen.

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Die Burgruine Rochester ging dann nahtlos über in Greater London, im Zickzack ging es mit Vollgas auf dem gemischten Radbusstreifen über die Westminster Brigde vorbei an allen Sehenswürdigkeiten wie Kronjuwelen und Buckingham Palace hin zum letzten Termin der diesjährigen Tour. Und auch dem Wettergott blieb nicht verborgen, dass es danach schon bald hieß, Abschied voneinander zu nehmen: grauverhangen durchmischt mit Regenschauern erinnerte London daran, dass die Radsportler nicht nur mit dem Wetter viel Glück hatten.

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Es bleibt zu hoffen, dass das in den Grußworten zur Sprache gekommene Bekenntnis zu Europa dazu beitragen kann, der britischen Euroskepsis auch mittels der Kernbotschaft von Trees Connect mehr als nur ein Zeichen entgegen zu setzen. Denn selbst wenn entlang des oftmals holprigen Europaradweges mittlerweile viele hundert Ulmen gepflanzt sind, spricht das keinesfalls dafür, Trees connect auf sich beruhen zu lassen, sondern sollte Anregung genug sein, Trees connect in den kommenden Jahren weiter auszubauen!

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2337 KM – 200 ULMEN – 12 TAGE – 6 LÄNDER

 

Der Startschuss fiel am 30. Mai am Brandenburger Tor. Am 10. Juni ist die Radgemeinschaft während des “52nd World Congress of the International Federation of Landscape Architects” in Sankt Petersburg angekommen.

 

TOURTAGEBUCH
Wir halten Sie auf dem Laufenden!

 


 

Auf die Plätze, fertig, los! Endlich brachen wir nach Sankt Petersburg auf, der erste Halt: Sulecin/ Polen. Aber zuerst mussten wir durch Berlin am Tag des DFB Pokal Finales Rad fahren… Nachdem wir die Hauptstadt hinter uns hatten, passierten wir Waldsieversdorf, wo nur zwei Tage zuvor am 29. Mai im Rahmen des Trees-Connect-Projekts eine der letzten Ulmen gepflanzt worden waren. Der Rest des Tages verlief ohne Zwischenfälle, und so erreichten wir die Grenze. In Polen regnete es in Strömen, wir wurden bis auf die Knochen nass. Wir erreichten unser erstes Ziel nach sieben Stunden. Trotz des Regens sind wir begeistert von dieser Tour.

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Die größte Hürde heute war ohne Zweifel eine 8 Kilometer lange Sandstraße zwischen Sulecin und Pila. Es bedurfte unserer ganzen Konzentration und Aufmerksamkeit, besonders als wir uns darüber amüsierten, wie einige im Zick Zack fuhren. Apropos Kumpel: Drei aus unserem Team kehrten heute nach Berlin zurück, weil sie wie auch die meisten morgen einen Arbeitstag haben. Uns aber standen 218 km Radfahren bevor. Grudziadz, wir kommen!

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Der 3. Tag ist am härtesten, sagten alle. Der Körper sehnte sich nach etwas Ruhe. Aber das war keine Option für uns. Wir setzten unsere Fahrt nach Grudziadz fort. Der Rückenwind half uns vielzählige Anstiege und Abstiege meistern. Auf der letzten Strecke hatten wir ordentlich Gegenwind, aber dank der leckeren polnischen Küche gelang es uns unser letztes Ziel auf dem polnischen Territorium zu erreichen. Eine andere Landgrenze, die wir morgen überqueren, wartet schon auf uns. Wir warten auch mit Ungeduld darauf!


 
 
 
 

Was für ein Tag! Die Straße schlängelte sich nach Frombork und schien uns das schwerste Hindernis auf unserer Tour zu sein. Nach nur 15 Kilometern Fahren überwinden wir einen Höhenunterschied von 100 Metern und der Gegenwind war natürlich auch nicht gerade hilfreich. Aber nach jedem Anstieg gibt es auch ein Abstieg! Wir rasten mit der Geschwindigkeit von 60 km bergab und genossen jeden Meter. In Frombork nahmen wir uns ein bisschen Zeit, um Bilder vom Meer zu machen. Eine schöne kleine Stadt, wo wir uns vom zweiten Land auf unserer Reise verabschieden. Vielen Dank Polen, das war ein Vergnügen dich auf diese Weise kennenzulernen. Wer hat früher gedacht, dass wir dieses Land mal mit dem Fahrrad überqueren? Ja, wir mussten einige Herausforderungen bewältigen, aber wir fanden Kraft und fühlten uns bereit, neue Schwierigkeiten zu überwinden.

Die nächste Herausforderung war die Grenze zu Kaliningrad. Nach 2,5 Stunden Warten setzten wir unsere Fahrt fort und erreichten das ersehnte Hotel am rechten Pregel-Ufer. Guten Abend, Kaliningrad, wir werden morgen mehr von dir sehen.


 
 
 
 

Interessante Tatsache: Kaliningrad ist eine Stadt für Autos, nicht für Fahrräder. So beschlossen wir für einen Tag auf unsere Fahrräder zu verzichten, statt zwischen den unzähligen Autos zu manövrieren.

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Gemeinsam mit Vertretern der Stadt und dem Bürgermeister Alexander Jaroschuk pflanzten wir eine von 18 Resista-Ulmen in Kaliningrad. Wir hoffen, dass die Beziehungen, die dank dieser 200 Bäumen entstanden sind, genauso stark werden wie die Ulmen selbst.

Es fiel uns schwer, Kaliningrad nach nur einem Tag Aufenthalt zu verlassen. Wir wären gern länger geblieben, um diese Stadt und ihre Einwohner besser kennenzulernen.

Litauen heißt uns mit einem schönen Sonnenuntergang willkommen. Wir nahmen die Fähre nach Klaipeda und erreichten unser Hotel um 23 Uhr. Es ist Zeit, uns ein bisschen auszuruhen, morgen müssen wir 233 km zurücklegen.


 
 
 
 
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Wir starteten unsere Fahrt nach Riga mit drei Radfahrern, bald waren wir schon vier, als sich Remars uns an der lettischen Grenze anschloss. Als Velokurier begleitet er uns eine Zeit lang durch Lettland. Nach dem Mittagessen verabschiedeten wir uns von unserem neuen Freund und setzten unsere Tour alleine fort.

 Schöne Landschaften und anspruchsvolle Straßen führten uns nach Kuldiga, wo uns Livemusik, Abendessen und unsere Resista-Ulmen erwarteten.Vielen Dank für das herzliche Willkommen!

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Bevor wir uns auf den Weg machten, gewährten wir einer Lokalzeitung und dem Fernsehen ein Interview. Sie wollten mehr über das Projekt TREE-CONNECT erfahren.

Kuldingas lokaler Fahrradklub traf uns an den Ulmen und wir fuhren zusammen weiter nach Riga.

Wir genossen die Gesellschaft und lernten einige vom Kuldingas Radfahrern kennen – nach unserer Meinung sind sie die Besten in Lettland.

Vielen Dank für eure Unterstützung, Jungs!

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Als wir am Abend Riga erreichten, machte uns Maris Jonovs, der hiesige Fahrradkurier mit der Küche dieser Gegend vertraut. Wir sahen etwa 150 Radfahrer, die sich für das Nachtfahren durch Riga versammelten!

Am nächsten Morgen waren wir überrascht, als wir Maris und seine Freunde zusammen mit Vairis Jankoviskis von KIKSI, unserem Partner in Lettland, am Hotel auf uns wartend fanden. Alle zusammen fuhren wir auf der Schnellstraße nach Sigulda mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 35 km/h. Nach 52 km erreichten wir planmäßig Sigulda und fuhren zusammen mit den einheimischen Kindern Rad, machten Bilder an den Ulmen und hatten ein tolles Abendessen im Hauptbüro von KIKSI.

Vielen Dank für das großartige Essen!

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Nach dem Mittagessen fuhren einige Radfahrer zurück nach Riga, die anderen kehrten in ihre Heimatstädte zurück. Viesulis (Tornado) begleitete uns bis nach Valga. Nach 184 km (Maris und seine Freunde zeigten uns den kürzesten Weg) mit der Durchschittsgeschwindigkeit von 26 km/h verabschiedeten wir uns von Viesulis, der den ganzen Rückweg nach Riga noch an diesem Abend zurücklegen musste.

Vielen Dank Viesulis!


 
 
 
 
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Am Morgen trafen wir Anne Vaigre vom Stadtrat von Valga. Zusammen besichtigten wir die Resista-Ulmen. Sie machten einen guten Eindruck und passten gut in den Park, den man mit dem Fahrrad auf dem R1 durchqueren kann.

Wir machten ein Gruppenphoto und fuhren mit dem Rad nach Räpina, wo wir den Bürgermeister Teet Helm trafen. Freundlicherweise machte er mit uns einen Stadtrundgang und beendete seine Exkursion an einem Ort mit den anderen Resista-Ulmen. Sie werden entlang der Strecke gepflanzt wo der R1 aus der Stadt führt. Es war eine Ehre für uns, diesen Ort mit dem Bürgermeister am Sonntagnachmittag zu besuchen!

Vom Ufer des Peipussees konnten wir schon Russland sehen, und als wir unterwegs nach Tartu waren, spekulierten wir darüber, wie lange wir brauchen werden, um morgen die Grenze zu überqueren.


 
 
 
 

Wir haben es geschafft! Am Morgen hatten wir ein Treffen mit dem Bürgermeister von Tartu und spät am Abend passierten wir die Grenze zu Russland. Drüben warteten schon unsere russischen Freunde auf uns. Das Abendessen im lokalen Fischrestaurant war genau das, was wir nach dem langen Warten wirklich brauchten.

Jeder von unserer Gruppe ist froh, dass wir nun nur noch 170 km bis nach Sankt Petersburg zurücklegen müssen.


 
 
 
 
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Peterhof, hier sind wir! Wer hätte gedacht, dass wir es wirklich innerhalb von zwölf Tagen schaffen?!

Am Morgen besuchten wir die Resista-Ulmen, die in Iwangorod gepflanzt waren, sie sahen gesund und schön aus! Bald rasten wir weiter und kämpften gegen starken Gegenwind aus Norden an! Schwere Böen forderten von uns viel Kraft, um unsere Fahrräder gerade zu halten. Wir fuhren bergab mit einer Geschwindigkeit von 65 km/h und mussten auf die Schlaglöcher achten, die bei einer solchen Geschwindigkeit kaum zu sehen waren! Wir stellten fest, dass die Rennräder nicht die beste Wahl für die heutige Etappe waren. Zum Glück erreichten wir Peterhof ohne Pannen.

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Wir waren überglücklich, als wir nach der letzten Anhöhe bergab in Richtung Peterhof fuhren. Uns wurde klar, dass der längste und härteste Teil der Tour TREES CONNECT zu Ende war!

Gespannt auf den nächsten Morgen gingen wir schlafen und dachten darüber nach, ob morgen tatsächlich 200 Radfahrer zusammenkommen, um mit uns die letzten 35 km bis Sankt Petersburg zu fahren!

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Wir haben es bis nach Sankt Petersburg geschafft!

Bis zu 400 Radler begleiteten uns heute den ganzen Weg nach Sankt Petersburg!

Es war ein wirklich überwältigendes Gefühl, das alles am Tag der Eröffnung des 52. IFLA-Kongresses zu erleben.

Stefan Lorberg übergab an den örtlichen Gouverneur die Fahne des IFLA und die Eröffnungszeremonie des Kongresses konnte ihren Lauf nehmen.

Es ist schwer, die heutigen Ereignisse mit Worten auszudrücken – hier finden Sie eine Vorschau.

 

Es war ein wunderbarer Tag, ein herzliches Willkommen und morgen werden die letzten Resista-Ulmen zusammen mit zwei Eichen von Lorberg in Sankt Petersburg gepflanzt!

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